
Heuer fand vom 5.-19. Mai zum zweiten Mal mein Festival KOMM.ST statt. Durch das Artist in Residence Projekt TEN DAYS TEN ARTISTS gelang es uns u.a. Künstler aus Japan, Frankreich, Slowenien oder Kolumbien ins oststeirische Anger-Puch zu bringen.
Es gab eine Werkschau an 7 Orten des Künstlers W. W. Anger, Theater in Gasthäusern, Konzerte und Performances in der Pfarrkirche, im Eiskeller und bei der Teller Witzi Mitzi.
Insgesamt mehr als zwanzig Künstler die an ihren Installationen arbeiteten, Möbel entwarfen, Geschichten schrieben, Choreographien erprobten, fotografierten, Texte lernten, improviserten, sich unterhielten, tranken und aßen.
Fotos und Geschichten auf
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Ein Überblick und: Thanks for coming to KOMM.ST 1.2 !
Ein Abschlussfest mit Preisen und GruppentherapieEigentlich haben wir nur mit den KünstlerInnen gerechnet. Wer soll sonst schon kommen an einem Samstag, an dem das Champions League Finale ist? Gekommen sind viele. Und sie sind vor allem lange geblieben. Nach einem zweieinhalbstündigen Atelier-Rundgang zu allen 10 Artists gab es zuerst die Verleihung der Stipendien und dann eine Gruppentherapie-Sitzung, geleitet von Johannes Grenzfurthner.
Gratulation an die Preisträger:
Catrin Bolt
Kristina Kornmüller
Zweintopf
TODESMARSCHMUSIK
Das Musik/Wort/Tanz Spektakel "Akte Oststeiermark" in der Pfarrkirche Anger
Augenzeugenberichte und Gedichte, extra für diesen Abend bearbeitet, Eigenkompositionen, extra für diesen Abend neu arrangiert, und der japanische Ausdruckstanz Butoh. Das waren die drei Genres, die am letzten Festival-Freitag in der Angerer Pfarrkirche zu einem 70-minütigen Klang/Blick-Event zusammengefunden haben. Wer da nicht dabei war, ist eigentlich selbst schuld. Oder wartet auf das Video.
Vibraphon: Berndt Luef
Holzgebläse: Georg Gratzer
Text: Roland Gratzer und Lukas Tagwerker
Tanz: Sachiko Ishigawa und Thierry Castel
SCHULE, NAZIS, ZEITMASCHINE
Anger 1934 - Ein Zeitreisenreferat
Feichtinger, Stixpeter, Feldseppl und noch einmal Feichtinger waren die Stationen der Festival-internen Theatertournee durch die Gasthäuser der Region. Das Stück selbst war irgendwie immer ein bisschen anders, dem Publikum hat's aber immer gefallen. Die absurde Geschichte von vier Schülern aus der Zukunft, die ein Referat über den Angerer Naziputsch von 1934 machen müssen und deshalb inklusive Bombe in die Vergangenheit reisen, hat sich dann doch als schlüssig erwiesen.
Das Team:
Text: Roland Gratzer und Sebastian Wilhelm
Kostüm- und Bühnenbild, Umzieh-Wahnsinn-Management: Sarah Strauss
Intensiv-Regie: Johannes Grenzfurthner
Licht und Ton: Georg Gratzer
Darsteller: Clara Gallistl, Elisabeth Semrad, Roland Gratzer, Lukas Tagwerker, Johannes Grenzfurthner, Sebastian Wilhelm
helping hands: Daniela Schlager und Carmen Deisinger
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