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25.05.2018

ERSTBESTEIGUNGS-REMIX l "NANGA PARBAT" - Eine Hommage an Hermann Buhl

Kunsthaus Weiz - Rathausgasse 3 - 8160 Weiz - Österreich - 19:30Uhr

Eine audiovisuelle Hommage an Hermann Buhl und seine Erstbesteigung des Nanga Parbat vor 65 Jahren

Bernhard Schimpelsberger (Percussion & Drums)
Georg Gratzer (Woodwinds)
Johann Steinecker (Visuals & 3D Animation)

Der Nanga Parbat im Himalaya (8125 Meter) ist einer der am schwierigsten zu besteigenden Berge der Welt. Viele Bergsteiger sind an ihm gescheitert, bis es schließlich der Österreicher Hermann Buhl im Juli 1953 auf den Gipfel schaffte. Der über 41 Stunden dauernde Alleingang Buhls – ohne künstlichen Sauerstoff und mit nur leichtem Gepäck – gilt als Geburtsstunde eines neuen Stils im Alpinismus. Doch Buhl unterschied sich auch in anderen Dingen von den Bergsteigern seiner Zeit, die den Nanga Parbat in den dreißiger Jahren propagandistisch zum „Schicksalsberg der Deutschen“ machten. Für Buhl war Bergsteigen keine Motivation im Sinne von Nationalstolz und rassistischer Ideologie, sondern eine ganz persönliche Grenzerfahrung.

Bis zu einer Höhe von 6900 Metern wurde Buhl vom Kameramann und Filmemacher Hans Ertl begleitet. Szenen aus seinem Bergfilmklassiker „Nanga Parbat“ liefern das visuelle Grundelement des Abends.

Die beiden Multiinstrumentalisten Georg Gratzer und Bernhard Schimpelsberger sorgen für einen Soundtrack zu den Aufnahmen, der direkt auf der Bühne entsteht und durch die Echtzeitvisualisierungen von Johann Steinecker wiederum die visuelle Ebene beeinflusst. Die Klänge der Instrumente werden zu Bildern, die gemeinsam mit 3D-Animationen und Szenen des Originalfilms in der Live-Situation in eine neue Form eines improvisierten, audiovisuellen Dialogs zwischen Musiker und Videokünstler münden. Die dadurch entstehende Ungewissheit, Improvisation und künstlerische Vielfalt passen somit perfekt zum Leitmotiv von Hermann Buhl, der einmal sagte: „Das Bergsteigen ist etwas Unstetes. Man geht und geht und kommt nie ans Ziel. Darin liegt vielleicht gerade der besondere Reiz. Man sucht etwas, das man doch nie findet“.

Gehen Sie gemeinsam mit uns auf diese Suche.

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